Tapen

Taping ist eine Therapie auf biomechanischer und sensorischer Grundlage. Sie hat 5 Wirkungsbereiche.

  • Normotonisierung der Muskeln: löst muskulären Verspannungen
  • Verbesserung der Mikrozirkulation: die Gewebeschichten werden durch die Tape-Anlage darin gefördert, sich untereinander zu verschieben bezw. Zu „reiben“. Dadurch wird der Abtransport von Blutungen/Blutergüssen zwischen Haut und Muskeln beschleunigt.
  • Aktivierung des Lympatischen Abglusses: Durch eine spezielle Tape-Anlage (Lymphanlage) werden lymphatische Stauungen und Öedeme beschleunigt drainiert
  • Schmerzlinderung: Auf die schmerzenden Stellen aufgebrachte Tapes können neurologische Schmerzen unterdrücken und Verspannungsschmerzen der Muskulatur nachhaltig lindern
  • (Unterstützung der Gelenkfunktion)

Anwendungen in der Stillberatung/ambulanten Wochenbett:

  • Gebärmutter- und Blasensenkung, Nachwehen, verzögerte Rückbildung der Gebärmutter
  • Initialer Milchdrüsenschwellung (Milcheinschuss), Milchstaus (auch zur Vorbeugung bei immerwiederkehrenden Milchstaus)
  • Sectionarben
  • Rectusdiastasen
  • Haltungsproblemen, Muskelverspannungen im Rücken-,Nackenbereich
  • Blutergüssen
  • Blähungsbeschwerden, Koliken, Unruhe beim Säugling (Bei Neugeborenen bin ich eher zurückhaltend mit dem Tapen)